italienischer Konzeptkünstler; Bildhauer und Objektkünstler; wird der Arte Povera zugeordnet; vertreten auf der documenta 1972, 1982 und 1992
* 20. November 1936 Turin
† 22. Juni 2007 Mailand
Herkunft
Luciano Fabro wurde am 20. Nov. 1936 in Turin geboren. Seine Familie stammte ursprünglich aus dem Friaul und war 1934 nach Turin gekommen. F. kehrte im Alter von sechs Jahren nach dem Tod seines Vaters mit seiner Mutter dorthin zurück.
Ausbildung
F. absolvierte keine künstlerische Ausbildung, er ist Autodidakt. Seinen Entschluss Künstler zu werden, fasste er bereits mit zwölf Jahren.
Wirken
F. begann als Maler. Aus den ersten Jahren seines künstlerischen Schaffens veröffentlichte er allerdings keine Werke. Der Besuch der Biennale von Venedig 1958 mit den dort gezeigten Retrospektiven von Lucio Fontano, Wols und Mark Rotko und deren Objekten geriet für ihn zu einer Art Initialzündung, er wandte sich danach der Skulptur zu. Mit seinem skulpturalen Werk wird F., der seit 1959 in Mailand ansässig ist, der Arte Povera zugeordnet, deren Philosophie er zeit seines Künstlerlebens treu blieb, auf die er sich aber keineswegs ausschließlich fixieren ließ. Erste Aufmerksamkeit erzielte F. um 1963 mit den "Raccordi anulari" (Ringverbindugen), Skulpturen, meist in den geometrischen Grundformen Kreis und Quadrat aus simplen Metallrohren, wie zufällig ...